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Winternachtfeuer - und es rücken die Farben aus der Welt hinaus in die blauen schatten des tiefen Ze

(Acryl Mischtechnik auf Leinwand, 90 x 60 cm)

Es ist das Stille des Winters, wenn er den Atem anhält, die Zeit so langsam wird, daß sie mit einfriert... Dann hörst du das Drunter, das Gären und Brodeln, die schlafenden Keime, die schon tausend Farben träumen; dann hörst du die Sehnsucht nach Wärme und spürst im gleichen Atemzug einen vollendeten Garten, der ruhig und ohne zu jammern auf den Tod wartet. Nur der stille Gesang kehrt mit den kleinen glitzernen Sternen in zarte Blüten, die noch nicht blühen, aber schon ihre Bitte im Duft liegen haben. So hör ich den Schnee nun tief atmen, - ein schwerer Schatten, ein Leichentuch, das wärmt und still und matt glänzt. Welch eine Pracht, die niemand begehrt ... und doch umschmiegt in der Stille das Entfernte so traulich nah, als wollten heimliche Wolken sich in den Schnee einweben..."Glaube mir und denk, ich sags aus tiefer Seele dir: die Sprache ist ein großer Überfluß. Das Beste bleibt doch immer für sich und ruht in seiner Tiefe, wie die Perle im Grund des Meeres." Friedrich Hölderlin

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